Vielleicht lag es an der Hitze die mich zu umgeben schien, denn die Sonne prallte unwiederruflich fest auf meinen Körper und auf die Backsteine, welche schon heiss zu sein schienen und mich erdrückten wollten. Ich blinzelte in die Sonne, obwohl ich eine Sonnenbrille trug, wollte sie mich mit ihrer durchdringenden helligkeit nicht loslassen.
Ich atmete tief ein, dabei hob sich mein Brustkorb und schliesslich ging ich die Strasse entlang. Meine Schritte waren weder schnell, noch langsam und doch es schien mir, als würde die Zeit stehenbleiben und ich bin nur ein kleiner Fleck in dem Kreis des Lebens.
Ich fand mich wieder in einem Delirium aus Licht, Sehnsucht, Schmerz und der Kälte der Einsamkeit. Sie wollte mich nicht mehr loslassen, doch ich kämpfte auch nicht dagegen an, ich liess mich einfach treiben in diesem Fluss der Gefühle, wer weiss wo er mich hintreiben lässt. Ich dachte daran, als mir im Bad schwindlig und schlecht zugleich wurde, wie ich meine Stirn an die Wand gedrückt hatte um sie etwas zu kühlen und dabei leicht gezittert hatte, obwohl mir nicht kalt war, als mir klar wurde, was ich für Sie empfand. Dieser Gedanke schlängelte sich weiter durch meinen Kopf, bis ich schliesslich am Bahnhof angelangt war und in einen Zug einstieg um davon zu fliegen.
Erfolglos.
Mein Atem war Flach, meine Gedanken liessen diese Frau nicht los. Ich schloss die Augen, das Gefühl überhaupt nicht da oder eine Illusion zu sein erschien mir immer warscheinlicher. Die ganze Welt, so erkannte ich , schien eingetaucht in ewiger Einsamkeit und Melancholie. Und ich würde darin untergehen.
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