Freitag, 26. August 2011

Dienstag, 17. November 2009

magnetismus



ich fliehe vor dir
ich fliege zurück zu mir
vor mir bereitet sich der horizont
gibt mir flügel zum erleben
und lässt mich schweben

wegschweben von dir
wegfliegen von der falschen liebe
zurück zu mir
nicht länger erdrückst du mich
nicht längerlasse ich mich von dir an das fenster drücken
du kannst mich nicht festhalten
du kannst mich nicht kontrollieren
du kannst nicht

nicht mehr
in meinem blick ist die freiheit
in meinem herzen herscht wildheit
ich bin frei
frei von dir
nie wieder existiert ein wir
wir sind tot
&
Ich Bin Auferstanden


Donnerstag, 1. Oktober 2009

Sonnenlicht in die Ecken der Schatten

Vielleicht lag es an der Hitze die mich zu umgeben schien, denn die Sonne prallte unwiederruflich fest auf meinen Körper und auf die Backsteine, welche schon heiss zu sein schienen und mich erdrückten wollten. Ich blinzelte in die Sonne, obwohl ich eine Sonnenbrille trug, wollte sie mich mit ihrer durchdringenden helligkeit nicht loslassen.
Ich atmete tief ein, dabei hob sich mein Brustkorb und schliesslich ging ich die Strasse entlang. Meine Schritte waren weder schnell, noch langsam und doch es schien mir, als würde die Zeit stehenbleiben und ich bin nur ein kleiner Fleck in dem Kreis des Lebens.
Ich fand mich wieder in einem Delirium aus Licht, Sehnsucht, Schmerz und der Kälte der Einsamkeit. Sie wollte mich nicht mehr loslassen, doch ich kämpfte auch nicht dagegen an, ich liess mich einfach treiben in diesem Fluss der Gefühle, wer weiss wo er mich hintreiben lässt. Ich dachte daran, als mir im Bad schwindlig und schlecht zugleich wurde, wie ich meine Stirn an die Wand gedrückt hatte um sie etwas zu kühlen und dabei leicht gezittert hatte, obwohl mir nicht kalt war, als mir klar wurde, was ich für Sie empfand. Dieser Gedanke schlängelte sich weiter durch meinen Kopf, bis ich schliesslich am Bahnhof angelangt war und in einen Zug einstieg um davon zu fliegen.
Erfolglos.
Mein Atem war Flach, meine Gedanken liessen diese Frau nicht los. Ich schloss die Augen, das Gefühl überhaupt nicht da oder eine Illusion zu sein erschien mir immer warscheinlicher. Die ganze Welt, so erkannte ich , schien eingetaucht in ewiger Einsamkeit und Melancholie. Und ich würde darin untergehen.